Auch heute noch die „Waffe“ eines Trainers: das Flipchart
Warum Visualisierung mit Stift und (Flipchart-)Papier effektiver ist als digitale Alternativen.
Seien wir doch ehrlich: das Flipchart hat noch lange nicht ausgedient. Wer glaubt, dass digitale Medien die guten alten händischen Trainer-Module vollständig ablösen können irrt. Und Flipchart ist nicht gleich Flipchart. Warum? Das erklären wir Ihnen hier und heute.
Flipchart ist nicht gleich Flipchart: altbewährt gegen modern
Wer kennt es nicht: wir möchten mal eben etwas in einer Schulung oder einem Training visualisieren und greifen zum Stift. Jetzt schnell etwas aufmalen und mit dem typischen Trainer-Sinn das Publikum begeistern. Dabei ist es egal, ob Sie eine einfache Karikatur, einen Weg oder Stichpunkte und Werte aufzeichnen: das Flipchart dient vor allem dazu, schnell, unkompliziert und einfach Themen und Leitfäden zu visualisieren. Dabei gibt es grundlegende Unterschiede zwischen den Fabrikaten.
Der Klassiker: das Flipchart auf Rollen mit und ohne Seitenarmen
Als Trainer und Coach möchte man sein Material bei Teambuilding Maßnahmen und Trainings beisammen haben. Auf dieser verteilt man gut und gern seine Werke und Moderationsblätter. Bei einfachen Modellen fehlen die Seitenarme. Diese Art von Moderation eignet sich hervorragend für kleinere Meetings in der Firma. Wenn das Meeting oder Training komplexer wird, sorgen hochwertigere Flip-Chart Modelle mit Seitenarmen dafür, dass gleich drei visuelle Plattformen entstehen und nicht erst an die Wände geklebt werden müssen.
Moderne Variante: statische Flip-Charts
Eine der neuesten, nicht digitalen Visualisierungstechniken sind zweifelsohne statische Folien. Diese erinnern optisch und technisch kaum an ein herkömmliches Flip-Chart. Diese Methode ist sehr effektiv, um in Räumen Trainings und Seminare durchzuführen, in denen keine Trainer Requisiten wie Flipcharts oder Pinnwände vorhanden sind. Der Seminarleiter hat spezielle Folien, die statisch geladen sind und problemlos an nahezu jeder Wand angeheftet werden. Hierzu benötigt man weder Kleber noch andere Befestigungen. Spezielle Stifte für statische Flip-Chart Folien können für jede Art der bequemen Visualisierung interessanter Inhalte genutzt werden.
Bewährt vs. modern: welches Flipchart macht das Rennen?
Betrachtet man die Praktikabilität, ist die moderne Form der Visualisierung quasi unschlagbar. Die statischen Folien haften nahezu an jeder Wand problemlos und können bei Bedarf auch umgedreht oder durch einen speziellen Schwamm gesäubert werden. Die Folien können so lange genutzt werden, wie sie an den Wänden haften. Eine sehr moderne, lockere und innovative Form des Trainings und Seminars. Nachteil ist, dass sie eben an manchen Wänden und besonders auf sehr glatten Untergründen schlichtweg nicht haften können und es keine Alternative in dem Moment besteht. Dennoch setzt sich diese Variante klar gegen den Klassiker durch.
Fazit der Redaktion
Perfekter Einsatz für das Flipchart: Teambuilding und Seminare
Überall dort, wo wichtige Themen, Strukturen, Aufgaben und Ziele visualisiert werden müssen, ist das Flip-Chart auch heute noch Mittel der Wahl. Es kann nicht „abstürzen“ wie ein Server, es geht nicht aus wie ein TV Gerät bei Stromausfall und auch sonst macht es bei Teambuilding Weiterbildung und Seminaren eine gute Figur. Man kann es schnell nutzen und muss nicht darauf warten, bis es hochgefahren ist. Und der wichtigste Punkt: die Teilnehmer zeigen in Seminaren eine höhere Aufmerksamkeit, wenn der Trainer am Flipchart arbeitet als bei anderen eingesetzten Medien. Daher gehört das Flipchart – ganz gleich welche Variante man bevorzugt – zu jedem guten Training, Teambuilding oder Seminar.